In einem Hörbuch meines Sohnes ist mir der bekannte Satz: “Strafe muss sein” aufgefallen.
Und mir ist klar geworden wie sehr dieses Denken in unserer Gesellschaft – sei es unbewusst, sei es bewusst – verankert ist. Und auch wirklich wohlmeinend weitergeben wird.
Aber wird Strafe wirklich der menschlichen Natur gerecht? Macht es Sinn etwas Schlechtes mit Schlechtem zu kontern?
Was geben wir unseren Kindern mit, wenn sie lernen, dass Unrecht mit Unrecht vergolten wird?
Dass man Schmerz zurückgibt? Dass der Größere und Stärkere beim Bestrafen – klarerweise – immer die besseren Karten hat? Dass es komplett egal ist, warum man etwas gemacht hat?
Wenn nicht Strafe, was dann? Wie machen Sie das?