Bald geht es wieder los und damit alles gut gelingt haben wir Ihnen einige Tipps zusammengefasst!

  • Zu vermeiden’
    Sätze wie „Du wirst dich noch wundern!“ oder „In der Schule herrscht Zucht und Ordnung“ sollten besser nicht getätigt werden.  Machen Sie bitte Ihrem Kind keine Angst vor dem Schulstart, dies kann Ihr Kind seine gesamte Schulzeit blockieren. Es sind echte Tabu-Sätze, denn sie schüren Angst und verringern den Glauben an sich selbst.

 

  • Freuen Sie sich mit Ihrem Kind auf die Schule
    Sprechen Sie positiv und konstruktiv über die Schule. So ermuntern Sie Ihr Kind in seiner natürlichen Wissbegier und Bereitschaft zum Lernen. Neue Freunde kennen lernen und Rechnen und Schreiben lernen sind für jedes Kind aufregend und etwas Besonderes.

 

  • Schulweg
    Wählen Sie nicht den kürzesten, sondern den sichersten Weg zur Schule und üben Sie ihn mehrmals mit Ihrem Kind (auch Fahren mit dem Autobus)! Machen Sie Ihr Kind unbedingt auf Gefahrenstellen aufmerksam.

 

  • Fördern Sie die Selbständigkeit Ihres Kindes
    Hilf mir, es selbst zu tun“: Mit dem Leitsatz der berühmten Pädagogin Maria Montessori schafft Ihr Kind eine positive Einstellung gegenüber der Schule. Je früher Ihr Kind selbständig arbeitet, desto einfacher und selbstverständlicher wird es die Herausforderungen im Schulalltag meistern.

 

  • Schlafrhythmus einhalten
    Schulkinder sollten regelmäßig acht bis zehn Stunden Schlaf (je nach Typ und Alter). Die Einhaltung des Schlafrhythmus ist dabei sehr wichtig, die Kinder sollten daher möglichst immer zur gleichen Zeit zu Bett gehen.

 

  • Gewöhnen Sie Ihr Kind an einen festen Tagesablauf
    In der Schule ist Pünktlichkeit von Bedeutung. Morgendliche Hektik sollte vermieden werden, denn die Nervosität ist ansteckend. Grundsätzlich hilft es Kindern sehr, genau zu wissen, wie der Tag abläuft, denn das bringt Ruhe und Sicherheit vor allem in die aufregenden ersten Schultage.

 

  • Bei den Hausaufgaben in der Nähe bleiben
    Hausaufgaben sind die Brücke zwischen Schule und Elternhaus. Niemand kann gut arbeiten bzw. konzentrieren, wenn jemand neben ihm sitzt und jeden Strich beobachtet. Setzen Sie sich also nicht neben Ihr Kind. Bleiben Sie in der Nähe.  So kann es gleich nachfragen, wenn es Unterstützung benötigt. Die Konzentrationsfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen nimmt nach 20 Minuten dramatisch ab. Es macht also Sinn, alle 20 Minuten eine Minipause einzulegen. Das kann eine kleine Gymnastikübung sein, das Vertreten der Beine, ein Glas Milch trinken oder etwas ausmalen.

 

  • Fördern Sie die Lust am Lesen
    Kinder, denen viel vorgelesen wird, freuen sich schon, wenn sie endlich selbst lesen können. Behalten Sie das Vorlesen zunächst bei, da die Lesefertigkeit nur langsam steigt! Lesen ist eines der schönsten Dinge im Leben: Es öffnet einem andere Welten.

 

  • Praktische Tipps
    • Starten Sie zum Schulbeginn mit einem übersichtlichen Plan, auf dem alle Termine und Veranstaltungen, auch Schulaufgaben oder Projekte, farblich sortiert festgehalten werden.
    • Ordnung auf dem Schreibtisch und in der Schultasche hilft dabei, die anfallende Arbeit zu strukturieren. Es gibt gute Ablagesysteme, die Kinder beim Lernen unterstützen.
    • Kontakt mit der Lehrkraft halten
    • Mitteilungsheft/Mappe/App regelmäßig nachschauen
    • Ältere Kinder können versuchen, jede Unterrichtsstunde im Hausaufgabenheft mit einem Satz zusammenzufassen. Das stellt sicher, dass sie den Inhalt der Stunde verstanden haben.
    • Wer am Abend schon seine Schultasche packt und sich überlegt, was er am nächsten Tag benötigt, hat morgens keinen Stress.

Lernen zu dürfen ist keine Belastung – es ist ein Privileg! Schule sollte positiv besetzt sein und Kinder Freude am Lernen haben. Falls dem nicht so sein sollte, suchen Sie sich fachliche Unterstützung.

In unserem Schulanfangsvorträgen beschäftigen wir uns mit der Thematik:“ Wie kann ich mein Kind gut im Schulalltag begleiten“. Wir freuen uns, wenn Sie diese Möglichkeit für sich nützen.

 

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