Was wir gerade erleben, ist mit nichts Bisherigem vergleichbar. Das kann ganz schön Angst machen, verunsichern oder vielleicht sogar Panik erzeugen. Auch bei mir ist das nicht anders. Ich schwanke zwischen Freude über die Entschleunigung, vorsichtig sein, wenn ich doch hinausgehe und manchmal habe ich einen Stein im Magen und fühle eine gewisse Verzweiflung.

Was ich dann versuche, mich mit besonders schönen Dingen zu umgeben. Mit Menschen zu sprechen, wenn auch nur virtuell, die an dem ganzen Wahnsinn auch etwas Positives sehen oder motivierende Videos anschauen (wie z.B. die zurückkehrenden Delfine in Italien). Ich genieße die Sonnenstrahlen, wenn ich das Fenster öffne, umarme mein Kind und meinen Partner öfter, lebe bewusster und achte noch mehr, meinem Körper etwas Gutes zu tun.
Ich weiß, dass diese Zeit eine große Herausforderung ist, für manche mehr, die bisher sehr aktiv und viel unterwegs waren. Aber es ist auch die Möglichkeit mal aufzuräumen, nicht nur die Wohnung oder das Haus, sondern auch in sich selbst. Angewohnheiten zu überdenken, zu schauen, wo Du gerade in Deinem Leben stehst. Was schreit vielleicht schon länger nach einer Veränderung und Du hast es nicht wahrgenommen.
Kinder haben hier gute Antennen, sie spiegeln uns, merken, ob wir in unserer Kraft sind, Angst haben oder versuchen ihnen etwas vorzumachen. Ich finde es spannend, dass mein Sohn ganz breitwillig seine schulischen Aufgaben am Vormittag macht, obwohl er doch viel lieber online mit seinen Freunden spielen möchte. Doch er sieht mit welcher Begeisterung ich meiner Arbeit nachgehe, mich darüber freue, dass ich in meinem eigenen Tempo arbeiten darf und zwischendurch mal Zeit bleibt auch ganz einfach zu chillen, mit einem guten Gefühl dabei.
Was wir fix eingeplant haben in den nächsten Tagen gemeinsam an unseren Visionsboards zu arbeiten. Also Plakate, die mit Bildern und Sprüchen zeigen, was wir im heurigen Jahr oder auch später erreichen wollen. Worüber freut sich unser Herz, was brauchen wir um glücklich zu sein, welche Ziele wollen wir unbedingt noch verwirklichen. .

Weil ich weiß, dass es in vielen Familien in den nächsten Wochen – denn wir wissen ja noch gar nicht, wie lange unsere Isolation dauern wird – turbulenter als sonst zugehen kann, habe ich mir eine Unterstützung überlegt. Ich bin Elterntrainerin der Elternwerkstatt und werde auf/in der Facebook Seite/Gruppe Elternwerkstatt – Österreich/Elternwerkstatt – Elterntankstelle regelmäßig live gehen. Nähere Infos werden noch bekannt gegeben. Ich stehe gerne für Fragen zur Verfügung und es werden wahrscheinlich auch andere ExpertInnen euch immer wieder Tipps geben.

Wenn Dich das interessiert, dann folge gerne diesem Link Elternwerkstatt – Facebook/ Elternwerkstatt – Elterntankstelle

Ich wünsche Dir ganz viel Energie, positive Gedanken und wunderbare Ideen für die nächste Zeit!
Herzlichst
Deine Michaela, Elternwerkstatt – Trainerin

Elternwerkstatt - Ihr Partner in Erziehungsfragen